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„Was bringt mir eigentlich eine Finanzberatung?“ – Ein ehrliches Gespräch über den wahren Mehrwert von Finanzberatung am Beispiel von Thomas, 42

Aktualisiert: 7. Aug.

Finanzberater im Gespräch mit einem Kunden – Symbolbild für den Mehrwert unabhängiger Finanzberatung

Interviewer: Herr Köhler, mal ganz ehrlich – braucht man heutzutage überhaupt noch einen Finanzberater? Es gibt doch genug Apps, YouTube-Kanäle und günstige Online-Broker. Was bringt mir eigentlich eine Finanzberatung?

Sebastian Köhler: Eine berechtigte Frage. Natürlich kann man heute vieles selbst machen – und für manche mag das auch funktionieren. Aber die Frage ist nicht, ob man alles selbst machen kann, sondern wie gut – und mit welchem Ergebnis. Genau hier setzt professionelle Beratung an: Sie schafft Struktur, spart Kosten, hilft, Verhalten zu steuern, und sorgt für eine langfristig kluge Strategie.

Ich geb dir direkt ein Beispiel: Thomas, 42 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, gutes Einkommen, aber – wie so viele – das Gefühl: „Ich müsste eigentlich mal…“ Er hat keinen finanziellen Notfall, aber auch keine Strategie. Und da fangen wir an.


Fallbeispiel Thomas, 42 – der klassische Ü40-Sparer mit Bauchgefühl und Fragezeichen

Interviewer: Was war bei Thomas der Auslöser, zu Ihnen zu kommen?

Sebastian Köhler: Ganz ehrlich? Ein Gespräch mit Freunden beim Grillen. Da ging es um Rente, ETFs, Inflation – und Thomas merkte, dass er im Grunde keine Ahnung hat, wo er steht. Er hat ein paar Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto, ein altes Riester-Produkt und einen ETF-Sparplan über 100 €. Aber ohne Plan.

Er meinte: „Ich verdiene gut, aber ich habe das Gefühl, mein Geld arbeitet nicht wirklich für mich.“ Genau da setze ich an.


Für wen ist Ihre Beratung – und für wen eher nicht?

Interviewer: Herr Köhler, jetzt mal provokant gefragt: Ist Ihre Dienstleistung eigentlich für jeden geeignet?

Sebastian Köhler: Ehrlich gesagt: Nein. Wer nur ein günstiges Produkt sucht, einen schnellen ETF-Tipp oder einmalig seine Versicherung sortieren will – für den bin ich vermutlich der falsche Ansprechpartner. Genauso für Menschen, die sich lieber allein durch YouTube, Finanzblogs und Foren wühlen möchten und dabei keinen Bedarf für eine zweite Meinung sehen.

Meine Dienstleistung richtet sich an Menschen, die mehr als Produktberatung wollen. An Menschen, die sagen: „Ich will einen Sparringspartner – jemanden, der mich, meine Situation und meine Ziele kennt. Jemanden, der mir hilft, Zusammenhänge zu erkennen, Prioritäten zu setzen und auch langfristig für mich da ist.“

Ich verstehe mich als Berater für den roten Faden im finanziellen Leben. Wenn jemand genau das sucht – strategische Begleitung statt Produktverkauf –, dann passt es. Wer hingegen keinen Ansprechpartner möchte, sondern alles selbst entscheiden will, ist bei mir schlicht nicht an der richtigen Adresse. Und das ist auch völlig okay.

Interviewer: Also eher: Finanz-Gesamtbild statt Einzelmaßnahme?

Sebastian Köhler: Ganz genau. Ich sehe mich nicht als "Verkäufer von Finanzprodukten", sondern als strategischen Lotsen durch Themen wie Altersvorsorge, Kapitalanlage, Versicherungen, Steuern und Nachfolge. Mein Ziel ist nicht, dass jemand möglichst viele Verträge hat – sondern die richtigen. In der richtigen Kombination. Zur richtigen Zeit.


Beratung schafft Struktur – und gibt Klarheit

Interviewer: Und wie haben Sie ihn dann beraten?

Sebastian Köhler: Zuerst haben wir eine Bestandsaufnahme gemacht. Was kommt rein, was geht raus? Welche Versicherungen gibt es, welche Depots, welche Ziele?

Bei Thomas war schnell klar: Er wollte in 15–20 Jahren genug Vermögen haben, um flexibel zu sein – vielleicht die Arbeitszeit zu reduzieren, eine Auszeit zu nehmen oder den Kindern später etwas mitzugeben. Und er wollte endlich wissen, wie viel er dafür monatlich zurücklegen muss.


Was Beratung konkret bringt – messbar und nachvollziehbar

Interviewer: Können Sie das mal konkreter machen? Was haben Sie für ihn optimiert?

Sebastian Köhler: Klar. Ich orientiere mich da auch an dem Modell von Vanguard, das sieben Hebel beschreibt, mit denen Finanzberatung bis zu 3 % Mehrwert pro Jahr bringen kann. Gehen wir die mal mit Blick auf Thomas durch:


1. Passende Asset-Allokation: Thomas‘ Depot war zu „zufällig“

Ein illustratives Bild im modernen Stil, das einen Mann namens Thomas zeigt, der sein Anlageportfolio betrachtet

Er hatte einen ETF auf den MSCI World – das ist besser als nichts. Aber: Kein Emerging Markets, keine Anleihen, keine Liquiditätsreserve. Im Notfall hätte er den ETF verkaufen müssen – zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Wir haben daraus ein rundes Portfolio gemacht – mit Puffer, mit Krisenstrategie, mit internationaler Streuung.




2. Kosteneffizienz: Thomas hatte teure Altlasten

Ein illustratives Bild im modernen Stil, das einen Mann namens Thomas zeigt, der seine alten Finanzprodukte überprüft.

Ein Riestervertrag aus den 2000ern – mit hohen Kosten und magerer Rendite. Nach genauer Analyse: nicht sinnvoll weiterzuführen. Außerdem ein Fondsdepot bei der Hausbank – Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren – zusammen fast 1,5 % jährlich. Wir haben das sauber umgeschichtet – in kostengünstige ETFs mit guter Steuerstruktur.



3. Rebalancing: Kein „mehr vom Gleichen“

Ein illustratives, modernes Bild, das einen Mann namens Thomas zeigt, der versucht ist, mehr in Technologieaktien zu investieren

Nach dem guten Börsenjahr 2023 wollte Thomas eigentlich mehr in Tech-Werte investieren – „läuft doch gerade gut“, sagte er. Das wäre gefährlich gewesen. Ich habe ihm gezeigt, warum wir lieber Gewinne sichern und Risiken ausgleichen, statt ins Hoch zu kaufen. Das ist Rebalancing: ruhige Hand statt Bauchgefühl.





4. Verhaltens-Coaching: Krisen wird es immer geben

Interviewer: 

Ein illustratives, modernes Bild, das einen Mann namens Thomas am Telefon mit seinem Finanzberater zeigt

Wie reagieren Mandanten wie Thomas in Marktkrisen?

Sebastian Köhler: Genau da trennt sich die Spreu vom Weizen. 2022 war hart: Krieg, Inflation, Crashs. Thomas war kurz davor, alles zu verkaufen. Wir haben telefoniert, ich habe erklärt, was passiert – und warum wir ruhig bleiben. Heute ist er froh, dass er durchgehalten hat. Das sind oft die wichtigsten Gespräche – nicht bei Vertragsabschluss, sondern wenn es stürmt.



5. Steuereffizienz: Depotstruktur clever gestalten

Ein illustratives, modernes Bild, das einen Mann namens Thomas mit seiner Familie (Partner und Kinder) zeigt

Thomas hatte sein Depot auf die Kinder mit übertragenen Freibeträgen noch gar nicht auf dem Schirm. Auch sein Ehepartner hatte kein eigenes Depot – verschenktes Potenzial. Wir haben das alles neu strukturiert – mehr steuerfreier Ertrag, mehr Kontrolle über Verkaufszeitpunkte. Das bringt über die Jahre einen fünfstelligen Vorteil.




6. Entnahmestrategie: Schon heute planen, wie später abgehoben wird

Ein illustratives, modernes Bild zeigt zwei Männer (Thomas und seinen männlichen Finanzberater), die gemeinsam an einem Schreibtisch sitzen. Sie planen ihren vorzeitigen Ruhestand. Links blickt Thomas (42) nachdenklich, während der Berater einen Plan zeigt, der bei „Alter 42“ beginnt und zum „Ruhestand“ führt. Entlang des Weges befinden sich Symbole mit den Beschriftungen „Steuerlich flexibel“, „Liquiditätsnah“ und „Sozialabgabenschonend“. Der Berater weist auf einen zukunftsorientierten Plan hin. Die Stimmung ist optimistisch und professionell, mit warmen, klaren Farben und einer klaren Botschaft der frühzeitigen, strategischen Ruhestandsplanung zweier Männer.

Auch wenn Thomas erst 42 ist: Ruhestandsplanung beginnt nicht mit 65. Ich habe ihm gezeigt, wie wichtig es ist, heute schon die richtigen Produkte aufzubauen – steuerlich flexibel, liquiditätsnah und sozialabgabenschonend. Das gibt ihm später mehr Möglichkeiten – und schon heute ein gutes Gefühl.




7. Total-Return statt Dividendenfixierung

Ein illustratives, modernes Bild zeigt Thomas mit seinem Finanzberater. Links konzentriert sich Thomas auf Dividendenaktien und betrachtet ein Portfolio mit der Bezeichnung „Dividendenwerte“ mit Symbolen, die an fallende Euromünzen erinnern. Rechts zeigt der Berater ein breiteres, globales Portfolio mit der Bezeichnung „Total-Return-Strategie“ mit Symbolen für Wachstum, Flexibilität und Steuereffizienz. Der Berater erklärt, wie Kapitalgewinne und Diversifizierung die langfristigen Ergebnisse verbessern. Die Stimmung ist professionell und optimistisch, mit warmen, klaren Farben und einem klaren Kontrast zwischen Dividendenfixierung und Total-Return-Strategie.

Thomas mochte Dividenden – „Da sieht man wenigstens, dass was passiert“. Aber: Er hatte sein Depot zu sehr in klassischen Dividendenwerten geballt. Wir haben umgebaut – auf eine breitere, globalere Total-Return-Strategie, bei der auch Kursgewinne genutzt werden. So bleibt das Vermögen flexibler, robuster und steuerlich besser steuerbar.



Fazit bei Thomas: Mehr Klarheit, mehr Kontrolle – und vor allem mehr Ruhe

Interviewer: Wie hat sich das für Thomas am Ende ausgewirkt?

Sebastian Köhler: Sein finanzielles Leben hat sich komplett verändert. Er weiß jetzt genau:

  • Wie viel er sparen muss, um sein Ziel zu erreichen

  • Welche Produkte wirklich sinnvoll sind – und welche nicht

  • Warum er in Krisen nichts überstürzen sollte

  • Und wie seine Strategie zu seinem Leben passt

Und ganz wichtig: Er ist entspannter. Er muss sich nicht mehr ständig fragen, ob er etwas verpasst, falsch macht oder sich mehr mit dem Thema beschäftigen müsste.



Was gute Beratung wirklich bringt – in einem Satz?

Sebastian Köhler: Klarheit. Struktur. Und Zeit fürs Wesentliche.



Was würde ich jemandem raten, der wie Thomas zögert?

Sebastian Köhler: Frag dich ehrlich:

  • Wie sicher fühlst du dich finanziell?

  • Wie viel Zeit willst du noch mit Rumsuchen auf YouTube und Blogs verbringen?

  • Wie gut wäre es, einen Ansprechpartner zu haben, der dich kennt – und auch in 10 Jahren noch für dich da ist?


Lust auf ein unverbindliches Gespräch – wie Thomas es geführt hat?


Sebastian Köhler
Sebastian Köhler Financial Consulting

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